Diskussion über die Bildungssituation in Entwicklungs- und Schwellenländern
Im letzten Schuljahr organisierten Daniel Sharma und Julia Finster einen politischen Diskurs zum Thema "Bildung". Dieser fand digital statt und dazu wurden mehrere Lokalpolitiker eingeladen. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier: (https://sailer-gymnasium.de/index.php/bilder-berichte/schuljahr-2019-21/121-bilder-und-berichte/schuljahr-2019-21/731-politischer-diskurs). Die Diksussionsrunde war ein Teil des Weltklassesiegels.
Der zweite Teil des Weltklassesiegels beinhaltete eine Diskussionsrunde unter Schüler:innen und fand am 26.11.2021 statt. Die Klasse 9c+ bearbeitete folgende Fragestellungen:
1. Welche Folgen hat Kinderarbeit auf die Bildung von Schüler:innen?
2. Wie könnte Bildung in Schwellen- & Entwicklungsländern in der Zukunft aussehen?
3. Was tun Hilfsorganisationen, um die Bildung in Schwellen- & Entwicklungsländern zu fördern?
4. Welche Auswirkungen hat ein niedriges Bildungsniveau in einem Land?
5. Welche Auswirkungen hat ein niedriges Bildungsniveau auf Betroffene?
Folgende Thesen wurden festgehalten:
- Im Zuge der Entwicklungszusammenarbeit soll sich die Bundesregierung für einen Mindestlohn in Schwellen- und Entwicklungsländer einsetzen, um Armut zu bekämpfen.
- Strengere Regularien für den Verwendungszweck von Spendengeldern müssten eingeführt werden, um die weit verbreitete Korruption zu bekämpfen.
- Bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit müssten noch mehr Kontrollen und schärfere Lieferkettengesetze greifen, um sicherzustellen, dass ausbeuterische Machenschaften, Kinderarbeit und gefährliche Arbeitsbedingungen der Vergangenheit angehören.
- Die Förderung von Jugend- und Kinderbildung, sowie Aus-und Weiterbildung in Schwellen-und Entwicklungsländern darf nicht länger großteils privaten Organisationen überlassen werden. Die BRD sollte mit anderen europäischen Staaten aktiv Bildungszentren mit Schulungspersonal vor Ort bauen. Der Mehrkostenaufwand lohnt sich, da Bildung der Schlüssel zu einer funktionierenden Wirtschaft und somit zu einer zukünftigen fairen wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist.
- Zudem müsste viel mehr Aufklärungsarbeit in Deutschland über die Situation in Schwellen- und Entwicklungsländern gemacht werden. Dies könnte zum Beispiel in diversen Fächern in den Lehrplänen der einzelnen Länder und Schulformen manifestiert werden, sodass man die Hemmnisse zu den Problemen der dortigen Bevölkerung abbaut und die junge Generation bereits Interesse an Etwicklungszusammenarbeit gewinnt.
Zum Gelingen dieses Projektes haben maßgeblich beigetragen:
Daniel Sharma, Julia Finster, Melissa Bez, Jule & Felix Meixner, Amélie Miebeck, Lea-Marie Steeger, Schüler:innen der 9c+, Herr OStD Kurt Ritter, StR Claudio Schraudolph, OStRin Carola Eppinger und StR Markus Schneider