P-Seminare
Die Fachschaft Französisch bietet jedes Schuljahr P-Seminare an, die die Schüler dazu motivieren, ihre erworbenen Fremdsprachenkenntnisse gewinnbringend in Feldern einzusetzen, die jenseits des schulischen Alltags liegen und den Schülern hilfreiche Orientierungspunkte für die spätere Berufswahl sein können.
„Le français pour les petits“
Unser P-Seminar Französisch trug unter dem Motto „Le français pour les petits“ seine Begeisterung für die Sprache bis in die Grundschulen und machte in einer abwechslungsreichen Unterrichtseinheit aus den Viertklässlern kleine Französisch-Profis.
„ Faisons un voyage au sud de la France“
Das P-Seminar Französisch „ Faisons un voyage au sud de la France“ organisierte eine abwechslungsreiche Reise in den sonnigen Süden Frankreichs, die Region Provence- Alpes-Côte d’Azur.
Planungsphase: Wir, 13 fest entschlossene Schüler des P-Seminars Französisch und ihre Lehrerin Frau Bestler, planen eine erlebnisreiche Studienfahrt nach Südfrankreich. Genauer gesagt, in die Region PACA „Provence –Alpes – Côte d’Azur“. Für jeden soll etwas dabei sein. Es heißt also recherchieren, informieren, diskutieren, präsentieren (natürlich auf Französisch), entscheiden, auswählen, telefonieren, reservieren …
Das Ergebnis? Ein Fächer von Eindrücken, bunt wie die Côte d’Azur:
1. Tag: Die Maschine der Air- Berlin schwebt noch über der Landebahn, die weit ins Mittelmeer ragt. In wenigen Minuten haben wir auf dem Flughafen Nizza „Aéroport Nice- Côte d’Azur“ wieder festen Boden unter den Füßen. Schwer bepackt und neugierig auf das Kommende betreten wir unser Hotel im Stadtzentrum Nizzas. Nur wenige Minuten zum Meer und zur Altstadt. Das berühmte Blau der Côte d’Azur scheint vielversprechend. Die ersten Eindrücke dieser Stadt, die Promenade des Anglais, das wunderbare mediterrane Klima, die Altstadt - wir werden sie nicht vergessen.
2. Tag: Drahomir Klimsa zeigt uns Nizza, seine Parkanlagen, Plätze, ehrwürdigen Gebäude, den Hafen. Der berühmte Marché aux fleurs, ein Meer von Blumen direkt am Meer. Thomas Öxler und Frank Sonnenleitner führen uns ins MAMAC: Niki de Saint-Phalle, Yves Klein, Warhol, Christo erwarten uns. Moderne Kunst zu verstehen, ist gar nicht so einfach. Dann endlich: Zeit für eine private (Shopping)tour.
3. Tag: Wieder ist Kunst angesagt. Laura Wagner, Sabine Scheer und Janine Grimm schlendern mit uns durch den Skulpturengarten der Fondation Maeght in Saint Paul: Mirò, Chagall, Giacometti, mitten in den Hügeln des Hinterlands. Am Nachmittag dann begeben wir uns auf die Spuren Jean-Baptiste Grenouilles. Also hinein in die Provence! Die Nase soll nicht zu kurz kommen. Felicitas Homberg hat eine Führung in der Parfumerie Fragonard in Grasse gebucht. Was Kopf- und Herznote ist, interessiert nicht nur Mädchen. Mit Teresa Zöls entdecken wir wenig später die Altstadt und Kirche von Grasse. Ein malerischer Ort mit faszinierender Vergangenheit!
4. Tag: Luxusyachten im Hafen von Antibes und Cannes, der Marché provençal, der Palais des Festivals et des Congrès bringen uns zum Staunen. Magdalena Hirsch und Mario Leoni, der allseits bereite Fotograf, versorgen uns diesmal mit den nötigen Informationen. Am Abend dann etwas für den Gaumen: „Daube à la provençale“, Pâtes au pistou, Chèvre dans sa compote de figues » - Chefkoch Dominique Le Stanc verwöhnt uns mit regionalen Spezialitäten. Ein Geheimtipp für Genießer!
5. Tag: Ramona Ruf nimmt uns mit auf den Le – Corbusier- Weg. Die Wanderung von Roquebrune nach Monaco öffnet erneut Blick und Herz für das Licht und die Felsen der Côte d’Azur. Diana Schiffer weiß viel über die Geschichte Monacos und seiner Fürsten zu erzählen. Im Musée océanographique erwarten uns die Schönheit der Meeresfauna und inmitten all der Exponate, das Brautkleid der Fürstin Charlène. Wir sind zu jung, um im Casino de Monte Carlo unser Glück zu versuchen, aber alt genug, um gemeinsam mit Claudia Mair die Fassaden der Belle Epoque wertzuschätzen.
6. Tag: Au dessus de nuages - über den Wolken stellt sich die Frage „Lebt Gott wirklich in Frankreich?“ – Wenn ja, dann vermutlich dort, wo wir eben noch waren.