Jugend debattiert - Regionalfinale
Für Fabian Jubelius, Tim Felke (je Sekundarstufe I) und Magnus Gufler (Sekundarstufe II) gab es beim Regionalfinale nur positive Kritik nach der Debatte. Die Jury lobte das rhetorische Geschick der beiden ebenso wie die Sachkenntnis. Alle hatten sich sehr konzentriert und detailliert auf den Wettbewerb vorbereitet. Alle brachten sich mit sprachlicher Genauigkeit in die Debatte ein. Alle erkannten inhaltliche Schwachstellen der Kontrahenten. Alle waren motiviert möglichst weit im Wettbewerb zu kommen.
Fabian Jubelius konnte das Finale des Regionalwettbewerbs in der Sekundarstufe I klar dominieren und bereitet sich nun auf den Landeswettbewerb vor, der am 22.4.2024 in München stattfinden wird.
Magnus und Tim werden als Ersatzkandidaten in der jeweiligen Altersklasse dabei sein.
Wir wünschen Fabian viel Erfolg und drücken ihm fest die Daumen!
Definition der Debatte im Sinne von Jugend debattiert
Eine Debatte im Wettbewerb bei Jugend debattiert dauert insgesamt 24 Minuten. Es debattieren jeweils vier Personen (zwei pro, zwei contra - keine Teams!) über eine Streitfrage, die immer mit "soll" beginnt und die man eindeutig mit "ja" oder "nein" beantworten kann. Bewertet werden die Debatten von (mindestens drei) Juroren, ein so genannter "Zeitwächter" kontrolliert die Einhaltung der Redezeiten. Die Regeln der Debatte sind so gesetzt, dass sich ein überschaubares, lebendiges und sinnvolles Streitgespräch entwickeln kann.
Jeder Teilnehmer hat am Anfang (2 Minuten) und am Ende der Debatte (1 Minute) Zeit, ungestört seine Position zur Streitfrage darzulegen. In der dazwischen liegenden freien Aussprache ohne Moderator haben die Debattierenden 12 Minuten Zeit, ihre Argumente auszutauschen und auszuloten, ob ihre Positionen einander angenähert werden können und damit eine Lösung der aufgeworfenen Streitfrage herausgearbeitet werden kann. Es besteht aber keine Pflicht zur Einigung auf einen Kompromiss.
Ob man dabei seine persönliche Überzeugung oder eine andere Meinung vertritt, bleibt den Debattierenden freigestellt. Ebenso steht jedem frei, seine Position im Verlauf des Streitgesprächs zu ändern. Notwendig ist nur, dass jeder dem anderen aufmerksam zuhört, genau Bezug nimmt und nachvollziehbar begründet, was er den anderen vorträgt.
Bewertet wird der Beitrag jedes Einzelnen zum Gelingen des Gesprächs im Ganzen. Was der Einzelne beizutragen hat, zeigt sich erst im Zusammenwirken mit den anderen Teilnehmern der Debatte, es lässt sich nicht davon isolieren.
Die Bewertung richtet sich nach den folgenden vier Kriterien:
Sachkenntnis: Weiß der Redner, worum es geht?
Ausdrucksvermögen: Wie hat er, was er meint, gesagt?
Gesprächsfähigkeit: Hat er zugehört und die Anderen berücksichtigt?
Überzeugungskraft: Hat er, was er sagt, auch gut begründet?