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Sailer erfolgreich bei Jugend Forscht

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v.l.: Bo Malsch, Lea Hüttl, Madlen Lindemayr

 

Radiobeitrag (RT1 Nordschwaben)

 

Am 02. und 03. März fand der diesjährige Regionalwettbewerb Jugend Forscht an der Hochschule Augsburg statt. Das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium war diesmal mit drei Projekten erfolgreich vertreten:

Madlen Lindemayr (Q12) hat in ihrem Projekt den Kugelbach bei Schwennenbach an verschiedenen Probestellen (Waldbereich, Ackerbereich, Dorfbereich) auf seine Gewässergüte untersucht. Dies hat sie ohne chemische Hilfsmittel, allein mit Hilfe der dortigen Wasserbewohnern bewerkstelligt. So hat sie an den Probestellen z. B. Steinfliegenlarven, Köcherfliegenlarven und einige andere Wasserorganismen, die als sog. Bioindikatoren fungieren, analysiert. Im Labor hat sie das Wasser dann mikroskopiert und analytisch untersucht. Die Schwennenbacher Einwohner dürfen sich freuen: Die Gewässerqualität ihres Baches ist hervorragen!

Mit dem Projekt „Beschwerden lindernde Wirkung von Seed Cycling auf den weiblichen Menstruationszyklus“ untersuchte Bo Malsch (Q12) an einigen Probandinnen eine auf Pflanzensamen basierende, nebenwirkungsfreie Methode zur Linderung von Regelbeschwerden. Dabei werden über den kompletten Zyklus in einer bestimmten Abfolge z. B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne u. a. mit dem Frühstück konsumiert. Die Schülerin hat über mehrere Monaten viele Daten ihre Probandinnen erhoben und ausgewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass bei fast allen Frauen die Beschwerden deutlich leichter wurden. Diese hervorragende Studie, von der es bisher keine echte medizinische Vergleichsstudie gibt, wurde von der Biologie-Jury mit dem Sonderpreis des Verband der Deutschen Industrie (Buchgutschein) belohnt.

Lea Hüttl (Q12) konnte mit ihrer besonders innovativen Forschungsarbeit „Pilzmyzel als Baustoff“ die Jury vollends überzeugen und holte sich den Regionalsieg im Fachbereich Biologie. Zusätzlich wurde sie noch mit dem Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“, der mit einem Preisgeld dotiert ist, ausgezeichnet. In ihrer Arbeit hat die Schülerin ein aktuelles nachhaltiges Forschungsthema aufgegriffen und versucht, aus Pilzmyzel „Ziegel“steine herzustellen. Hierfür hat sie über längeren Zeitraum Pilze gezüchtet, bis das Myzel dicht genug war und dieses anschließend „gebacken“. Die dabei entstandenen Steine hat sie dann auf ihre Eigenschaften, wie z. B. Wasserresistenz, Stabilität, Schallschutz u. a., untersucht. Auch die Rückführung in die Natur durch Verrottung war Bestandteil ihrer Arbeit.

Der Regionalsieg berechtigt Lea zur Teilnahme beim Landeswettbewerb Jugend Forscht, um dort gegen die besten Biologie-Projekte Bayerns anzutreten. Dieser findet in diesem Jahr vom 27. bis 29. März in Vilsbiburg statt.

Wir wünschen dir, liebe Lea, viel Erfolg und drücken dir die Daumen!!! 

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Zeitungsartikel vom 23. März 2023 in der Donau Zeitung:

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